Ertragsrechner
Weitere Informationen zu den Berechnungen findest du weiter unten
Wähle dein Gemüse, Kräuter oder Obst:
Gib die Anbaufläche in m² und deine Ausgaben in € ein:
Ergebnisse anhand deiner Eingaben
- Ertrag pro Jahr
kg - Ernten pro Jahr
- Ersparnis pro Jahr
€ - Amortisierungsdauer
Jahre - CO₂-Ersparnis pro Jahr
kg - Fläche für Eigenbedarf
m² - Wasserbedarf
- Düngerbedarf
- Kulturzeitraum
- Anbaumöglichkeiten
Disclaimer: Bitte beachte, dass aufgrund regionaler Unterschiede, unterschiedlichen Wachstumsbedingungen und stetiger Preisänderungen die Berechnungen als Richtwerte zu verstehen sind. Zudem gibt es von dem jeweiligen Gemüse verschiedene Arten, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen.
Was genau ist der Ertragsrechner?
Mein Bodenständig Ertragsrechner ist ein einfaches, aber sehr nützliches Werkzeug, mit dem du den zu erwarteten Ertrag, die Zeit bis zur Amortisierung und die CO2 Ersparnis einer bestimmten Kultur berechnen kannst. Zudem erhältst du noch nützliche Infos zum benötigten Wasser- und Düngerbedarf sowie Anbaumöglichkeiten. Eine genauere Erklärung zu den Werten findest du weiter unten auf der Seite. Perfekt, um dir deinen Selbstversorger Garten zu planen!
Du kannst verschiedene Gemüsesorten eingeben, wie zum Beispiel Tomaten, Salat, Radieschen oder Gurken. Das Tool gibt dir zudem auch Informationen zu der Kulturdauer, damit du deinen Anbau und Kulturfolge entsprechend festlegen kannst.
Du wählst ein Gemüse deiner Wahl aus, gibst deine Anbaufläche in Quadratmetern ein und falls es dich interessiert noch deine Ausgaben für Saatgut, Erde, Dünger, etc. Jetzt klickst du nur noch auf "Berechnen" und schon siehst du die Ergebnisse.
Mithilfe des Ertragsrechners kannst du deine Gemüseernte besser planen und ein Gefühl für die verschiedenen Pflanzen bekommen, um dich auf eine erfolgreiche Ernte vor zu bereiten. Also, wenn du vorhast, dein eigenes Gemüse anzubauen, solltest du den Rechner auf jeden Fall einmal ausprobieren!
Der Ertragsrechner wird laufend weiterentwickelt und die Datenbank erweitert. Es lohnt sich regelmäßig vorbei zu schauen.
Wenn noch etwas unklar ist oder dir etwas fehlt, kannst du dich gerne an mich wenden | Zum Kontaktformular
Infos zu den Werten
Selbstversorger werden: Bedarf an Gemüse und Fläche berechnen
- Wie viele Personen möchtest du versorgen?
- Willst du dich komplett oder nur teilweise selbstversorgen (z.B. nur bestimmte Gemüsesorten)?
- Welche Gemüsesorten möchtest du anbauen?
- Welche Anbaubedingungen hast du?
- Wie viel Platz steht dir zur Verfügung?
Selbstversorger-Garten planen
Bevor du mit der Selbstversorgung beginnst, solltest du dir Gedanken über den Umfang und das Ausmaß der Selbstversorgung machen.
Jährlicher Gemüsebedarf pro Person:
Für die Selbstversorgung benötigt eine durchschnittliche Person mindestens 160 bis 200 kg Gemüse pro Jahr. Wenn also eine vierköpfige Familie sich selbst mit Gemüse versorgen möchte, benötigen sie etwa 600 bis 800 kg Gemüse pro Jahr. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass dies nur eine Schätzung ist. Der tatsächliche Gemüsebedarf variiert stark, je nach individuellen Ernährungsgewohnheiten und Vorlieben. Du kannst dich zunächst an diesem Durchschnittswert orientieren und ihn mit der Zeit an deine Bedürfnisse anpassen. Eine andere Möglichkeit ist, ein Jahr lang euren Bedarf an dem Gemüse, das du anbauen möchtest, zu notieren. Wenn du den Gemüsebedarf kennst, kannst du mit einem Ertragsrechner ausrechnen, wie viel Fläche du etwa benötigst, um diese Erntemengen zu erreichen. So erhältst du einen ersten Anhaltspunkt für deinen Flächen- und damit auch Zeitbedarf zur Selbstversorgung. Beachte jedoch, dass Selbstversorgung viel Arbeit erfordert. Grob kannst du mit 30 bis 40 Minuten Arbeit pro Quadratmeter und Jahr rechnen. Dabei gibt es auch Arbeitsspitzen mit deutlich mehr Aufwand, besonders im Frühling zur Pflanzzeit und im Sommer zur Pflege.
Flächenbedarf pro Person und Jahr:
Der Platzbedarf variiert je nach Grad der Selbstversorgung. Wenn du dich nur mit Gemüse selbstversorgen möchtest, benötigst du etwa 50 bis 60 Quadratmeter pro Person (ohne Kartoffeln). Diese Fläche gliedert sich in 20 Quadratmeter für frisches Gemüse oder zum Haltbarmachen und 40 Quadratmeter für Lagergemüse wie Karotten, Pastinaken und Wurzelpetersilie. Als Selbstversorger musst du auch an den Winter denken. Für die Selbstversorgung mit Obst solltest du zusätzlich etwa 100 Quadratmeter einplanen.
Teilweise Selbstversorgung:
- nur Gemüse | 40 bis 80 Quadratmeter
- Kartoffeln | 90 Quadratmeter
- Obst | 100 Quadratmeter
Herausforderungen bei der Selbstversorgung
Es gibt viele Faktoren, die die Erntemenge von Gemüse beeinflussen. Zu den wichtigsten gehören das Wetter, die Bodenbeschaffenheit, die Sortenwahl und die Anbau- und Pflegemaßnahmen. Witterungseinflüsse sind einer der Faktoren, denen du als Gärtner ausgeliefert bist.
Bei einem trockenen Jahr muss für eine ausgeglichene Wasserversorgung gesorgt werden, sonst fällt die Ernte gering aus. Die meisten Gemüsearten benötigen ausreichend Feuchtigkeit für ein gesundes Wachstum. Zu viel Regen, Staunässe und vergleichsweise wenig Sonnenstunden können besonders exotische Pflanzen wie Tomaten und Paprika negativ beeinflussen.
Sie haben eine lange Vegetationszeit und wachsen relativ langsam. Regen, Wind und Sonneneinstrahlung können wir nicht kontrollieren. Daher ist es umso wichtiger, deine Anbau- und Pflegemaßnahmen flexibel an die Umweltbedingungen anzupassen. Zudem kannst du durch die Auswahl widerstandsfähiger Sorten deinen Ernteerfolg beeinflussen. Es ist auch wichtig, eine große Vielfalt an verschiedenen Pflanzen anzubauen, um mögliche Ernteverluste auszugleichen.
Gemüseernte
Als Selbstversorger ist es wichtig, flexibel auf Umwelteinflüsse zu reagieren. Plane am besten Pufferkulturen ein, falls es zu Ernteausfällen kommt.
Tipps für einen erfolgreichen Selbstversorger-Garten
- Die Wahl der richtigen Sorte kann den Ertrag positiv beeinflussen. Einige Sorten sind besonders widerstandsfähig oder gut an eine Region angepasst. Achte also bei der Sortenauswahl auf die Standortbedürfnisse und klimatischen Bedingungen. Alte Sorten sind oft robuster, bringen aber meist weniger Ertrag. Hier musst du abwägen, ob sich der Anbau robuster Sorten lohnt, wenn du häufig Ernteausfälle durch Krankheiten und Schädlinge hast.
- Anbau- und Pflegemaßnahmen wie Auslichten, Gießen, Düngen und Schneiden sind ebenfalls entscheidend für die Erntemenge. Eine regelmäßige Pflege und das Entfernen von Unkraut können das Wachstum und die Entwicklung deiner Pflanzen fördern.
- Der Boden ist ein wichtiger Faktor. Er sollte nährstoffreich und gut durchlüftet sein, um ein gesundes Wurzelwachstum zu fördern. Eine gute Bodenstruktur und ausreichende Nährstoffversorgung sind entscheidend für eine reiche Ernte. Daher solltest du stets auf eine gute organische Düngung achten und organische Langzeit- und Flüssigdünger verwenden. Eine regelmäßige Gründüngung zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit ist ebenfalls empfehlenswert.
- Nutze den verfügbaren Platz effizient und plane Mischkulturen mit Vor- und Nachkulturen. Dies hilft nicht nur, Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, sondern verbessert auch das Wachstum einiger Gemüsepflanzen und teilweise sogar den Geschmack.
- Gestaffelte Aussaaten erweitern dein Erntefenster. Zudem nutzt du den Platz effektiv aus, da die jungen Pflanzen erst viel Platz einnehmen, wenn die anderen Kulturen bereits geerntet sind. Mit einem gestaffelten Anbau nutzt du so Lücken in deinem Beet optimal aus.
Weitere Tipps zur Planung und Gestaltung eines Selbstversorger-Gartens findest du in passenden Artikeln. Dort wird erklärt, worauf du achten solltest, wenn du Selbstversorger werden möchtest. Außerdem gibt es einen vorbereiteten Pflanzplan für einen Selbstversorger-Garten mit Gemüse.