Jeder träumt doch davon sein eigenes Gemüse und Kräuter zu ernten, oder?
Eigentlich ist der Wunsch gar nicht mal so weit weg.
Denn auch mit wenig Platz lässt sich schon einiges anbauen.
Ich empfehlen zum Beispiel für den Anfang auf die Standard-Küchenkräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Rucola und Basilikum zu setzen. Hier stellt sich der erste Erfolg oder besser genannt Ernte, schon nach wenigen Wochen bis Monaten ein und die Motivation, die Pflanzen weiterhin zu versorgen, bleibt erhalten.
Dazu muss es draußen noch nicht 20 Grad sein, sondern die Zimmertemperatur im Haus reicht aus. Bei der Anzucht im Haus ist es aber sehr wichtig, dass man ein Fenster mit Südlage wählt, sodass die Zöglinge genügend Licht bekommen.
Gerade im Winter fehlt oft das Licht, aber dafür ist die Heizung voll aufgedreht. Das ist ebenfalls nicht gut für die Pflanzen, denn sie trocknen schnell aus oder „schießen“, was bedeutet, dass die Pflanzen zu schnell wachsen und somit am Ende sehr schwach und dünn sind.
Hat man einen geeigneten Standort, kann man die Samen in kleine Töpfe säen und leicht mit Erde bedecken. Das Saatgut darf nicht zu dicht gesät werden, wenn man sich ein Umpflanzen sparen möchte. Pro Topf sind grob gesagt 20 Samenkörner eine gute Anzahl.
Als Erde kann man Kräuter bzw. Anzuchterde nutzen oder auch Handels übliche Pflanzenerde.
Anschließend darf das Angießen nicht vergessen werden.
Nun werden unsere Schützlinge in Ruhe keimen gelassen und alle paar Tage etwas gegossen.
Und siehe da: Die ersten Kräuter erblicken das Licht der Welt!
Wenn die Pflanzen dann etwas größer sind, kann immer bei Bedarf etwas abgeschnitten werden und der Rest darf weiter wachsen. Durch das stetige Beschneiden verzweigen die Pflanzen noch besser und werden kräftiger.
Im Sommer kann das ganze natürlich auch draußen stattfinden. Aber Achtung: Die Töpfe trocknen schnell aus.
Nach circa vier Wochen, wenn die Pflänzchen etwas gewachsen sind, haben sie die meist vorgedüngte Erde schon „leer“ gesaugt, sodass mit dem Naturmeister Dünger nachgeholfen werden sollte. Dafür einfach drei bis vier Stäbchen der Pellets in die Erde schieben. Diesen Vorgang sollte man nun regelmäßig wiederholen.
Wie man sieht, ist es gar nicht mal so schwierig, selber etwas zu pflanzen und zu ernten. Worauf wartest du noch?
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